sehenswürdigkeiten

kappl waldsassen

Das Wahrzeichen des Stiftlands

Der bedeutendste Rundbau des Barocks wurde 1682 bis 1689 von Georg Dientzenhofer unweit von Waldsassen auf dem Glasberg errichtet und gilt als Wahrzeichen des Stiftlands. In der Architektur und Ausstattung der Kirche soll die Dreifaltigkeit symbolisiert werden.

Abt Albert Hausner ließ um 1698 auf dem Weg von Waldsassen zur Kappl 15 barocke Stationssäulen mit den Bildmotiven des Rosenkranzes errichten (Stationsweg). Die Kappl ist für Besucher täglich geöffnet.

Kloster Waldsassen

Die um 1133 als Männerkloster mit Mönchen aus Volkenroda gegründete Zisterzienserabtei Waldsassen, die im Laufe der Jahrhunderte zweimal aufgehoben wurde, erwies sich als prägend für den Geist und die Kultur im Stiftland und weit darüber hinaus. Seit 1864 wirken nun Zisterzienserinnen an diesem geschichtsträchtigen Ort. Eine Mädchenrealschule sowie das Gästehaus St. Joseph gehören heute zur Abtei. Außerdem führt der Pilgerweg „Via Porta“ (ca. 333 Kilometer lang) vom evangelischen Kloster Volkenroda zum katholischen Kloster Waldsassen.

Die bedeutendsten Kirchenbaumeister der damaligen Zeit, wie Abraham Leuthner, Georg und Christoph Dientzenhofer, Bernhard Schießer unter anderem waren mit dem Bau und der Ausstattung der Kirche beauftragt. Unter der Basilika befindet sich Deutschlands größte Kirchen- und Klosterkrypta. Die Basilika ist für Besucher täglich geöffnet. Zehn, kunstvoll von Karl Stilp geschnitzte, lebensgroße Holzfiguren tragen die schmale, umlaufende Galerie in der Klosterbibliothek. Der ursprünglich wertvolle Bücherbestand wurde bei der Säkularisation im Jahre 1803 in staatliche Archive gebracht. Die Bibliothek ist nur im Rahmen einer 25-minütigen Führung zu besichtigen. 

imposante Kirche

Die Stiftsbasilika ist eine imposante Kirche in stilreinem Barock böhmisch-italienisch-süddeutscher Prägung, von 1682 bis 1704 errichtet. 

“Basilika minor”

Seit 1803 ist das Gotteshaus Pfarrkirche und wurde von Papst Paul VI 1969 zur „Basilika minor“ erhoben, eine Auszeichnung, wovon das päpstliche Wappen über dem Haupteingang kündet.

vom Hochbarock zum Rokoko

Die Bibliothek im Zisterzienserkloster wurde 1726 im Übergangsstil vom Hochbarock zum Rokoko vollendet und ist eine Kostbarkeit der Schnitzkunst.

aus dem 17. & 18. Jahrhundert

Jetzt befinden sich in den Bücherregalen als Dauerleihgaben alte Folianten, Quartanten und Oktanten aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

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